Der Beauceron ist ein sehr
robuster Hund der in seinem ursprünglichen
Aussehen durch züchterische Eingriffe
(Veredelung) nie wirklich verändert wurde. Das
lässt ihn vielleicht etwas "wild"
aussehen, kommt aber seiner Gesundheit sehr
zugute. Er kann durchaus auch im Winter einige
Stunden im Garten verbringen, ohne gleich krank
zu werden. Natürlich muss man ihm ein trockenes,
zugfreies Plätzchen bieten, wo er sich bei
Schlechtwetter zurückziehen kann, aber
grundsätzlich ist diese Rasse weder besonders
hitze- noch kälteempfindlich.
Meiner
eigenen Erfahrung nach zieht der Beauceron jedoch
die kälteren Jahreszeiten vor. Auch wegen seines
dunklen Fells sind ihm niedrige Temperaturen
lieber wie pralle Sonne. Längere Spaziergänge
im Sommer mache ich deshalb mit meinen Hunden nur
frühmorgens oder spät am Abend. Tagsüber
liegen sie meist faul im Garten herum, wobei sie
sich auch schon mal ein sonniges Plätzchen
suchen. Aber Bewegung kommt erst ins Rudel, wenn
es abends kühler wird.
Die Pflege dieser Hunde ist
einfach und nicht besonders zeitraubend. Durch
ihr eher kurzes Fell genügt es, hin und wieder
mit einer Bürste die abgestorbenen Haare
herauszuholen. Gerade während des Fellwechsels
sollte man dies vielleicht einmal täglich
machen, da dieser dann schneller wieder vorbei
ist. Besonderes Augenmerk jedoch muss man auf die
Afterkrallen richten. Da diese nicht von selber
"abgelaufen" werden können, muss man
sie ab und zu kürzen. Deshalb ist es sehr
wichtig, dass der Welpe schon lernt, dass er
stillzuhalten hat, wenn man ihm die Krallen
schneidet. Ansonsten sollte man noch darauf
achten, dass die Ohren sauber sind (sehr wichtig
besonders beim unkupierten Beauceron), und das
wars schon wieder. Die jährliche Schutzimpfung
und ab und zu entwurmen sollte sowieso
selbstverständlich sein !